Du hast mir mitten ins Herz gebrochen.
Ich habe scheinbar Talent für potentiell die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigende Unfälle vor Kurzurlauben. Zumindest lässt die Regelmäßigkeit dies vermuten.
Irgendwie schon merkwürdig. In den vergangenen fünfeinhalb Wochen meines Praktikums fand sich gestern erstmalig kurz das Thema der unterbrechungsfreien Stromversorgung in einem Gespräch mit dem IT-Verantwortlichen wieder.
Exkurs: Dank des lokalen Stromversorgers habe ich vor 3 Jahren ein einfaches USV-Gerät angeschafft, was meine SchäfRechner, sowie alles, was Strom braucht um Telefon und Internet sicherzustellen, über eine Zeit von ca. 25 Minuten am Leben hält, oder wenigstens Zeit zum geordneten Rückzug gibt. Und wenn eine durchbrennende Lampe mal die Sicherung mitnimmt, ist das auch nicht so schlimm. So weit, so schön.
Gestern allerdings hätte ich es ja ahnen müssen. Kaum zu Hause, stört mich diese absolute Ruhe. Nicht, dass meine Rechner laut wären, eher im Gegenteil, aber irgendwas war da faul. Und J.s Fernseher war an, und die d-box wollte ihre PIN wissen. J.s Eltern bestätigten dann meinen Verdacht: 45 Minuten lang war der Strom weg. Natürlich dann, wenn ich nicht da bin. Die kurzen Dreißigsekünder suchen uns immer nachts heim, und wenn die USV mich endlich wachgepiepst hat, ist es auch meist wieder vorbei, bevor ich im Wohnzimmer bin, um nach dem Rechten zu sehen.
Wenn ich irgendwann im richtigen Moment mal daran denken sollte, meinem Server beizubringen, nach einem Stromausfall wieder hochzufahren, werde ich die zittrigen Minuten nicht vermissen, die er in Dateisystemüberprüfungsstrarre verbringt. Aber ich werde es vermutlich wieder vergessen, und wenn es wiedermal soweit ist, wieder bangend auf den Monitor starren um ein Zeichen zu vernehmen.
Die Werkstatt repariert. Scheinbar haben sie die Tür erfolgreich zerlegt, zumindest verkündete man mir heute stolz am Telefon, dass das Türschloss kaputt sei. Die Teile seien bestellt. Ich habe bei der gestrigen Gelegenheit auch das anfangs übersehene Fehlen der Abdeckungen für die Abschleppösen hinten moniert, sowie den fehlenden Haltepin für die Fußmatte. Wird scheinbar auch alles anstandslos behoben, nur wartet man auf die Teile. Etwa 100m Luftlinie entfernt von der Werkstatt ist ein "Smart Center", aber dafür war man sich eventuell zu fein. Ich bin ja gespannt, ob sie den Kleinen bis Donnerstag wieder fit bekommen, denn Freitag wird er gebraucht.
Der Kleine heißt übrigens Gmuz, denn es musste ja ein Name her, den man mit einem GM-Kennzeichen bilden kann. Das aber nur am Rande. Fotos folgen, sobald man ihn wieder ohne einem ums linke Bein geknoteten und durch den Türgriff gezogenen Gürtel fahren kann.
Dienstag haben J. und ich ein Auto gekauft. Ein kleiner schwarzer Zweisitzer aus dem bekannten Joint-Venture von Mercedes Benz und Swatch. Fröhliche 60 PS, Fahrspaß pur. Wenn man sich erstmal an die Schaltung gewöhnt hat. Am Freitag gegen 17:00 Uhr habe ich dann den Flitzer in Empfang genommen, und ihn direkt mal auf der Autobahn auf sein künftiges Leben vorbereitet. Alles sehr schön, Windgeräusche fallen auf, aber ich hatte für die Konzentration auch das Radio arg leise gedreht. Gestern dann damit zum THW gefahren, die einschlägigen Landstraßen machen damit auch Spaß. Und nach dem THW sollte es mit J. zu ihrer Frau Oma, denn diese wollte das Gefährt auch mal sehen. Zwischenstopp vor der Firma eines THW-Kollegen, der mir noch etwas besorgt hatte. Ich steige aus, wrfe die Tür hinter mir zu, und sie kommt einfach wieder zurück. Nochmal. Nochmal. Seltsam: innen steht der Türöffner auch in der gezogenen Position. Lässt sich reindrücken, schnappt aber wieder heraus. Ist vielleicht nur was ausgehangen.
Der Rest ist schnell erzählt: die Tür von innen zerlegt, man kommt nicht dran. In eine Lagerhalle des Bekannten gefahren, dort ist Schrauberwerkzeug. Rückspiegel war schon ab, der äußere Türgriff auch, denn irgendwie muss die Außenverkleidung der Tür ab, damit man dort heran kommt. Ohne Anleitung, und wenn man nichts kaputt machen will, probiert man die vorgesehene Methode (mit dem Knie die Tür eindrücken und mit dem Schraubenzieher und etwas Gewalt heraushebeln) auch nicht aus. Morgen kommt das Auto also in die Werkstatt, nachdem es keine 24h gehalten hat. Nun gut, vorher hat es scheinbar 2,5 Jahre lang gehalten.
Fortsetzung folgt, und ab jetzt auch hoffentlich wieder öfter auch mehr. Oder so.
Jetzt verstehe ich, warum Serendipity so beliebt ist. Oh, diese Verlockung. Aber ich mag nicht dieses Baby hier aufgeben, was mich bisher so viel Arbeit gekostet hat. Ich werde wohl die Homepage meines THW-Ortsverbandes, die vor einiger Zeit leichtgläubig vertrauensvoll in meine Hände gelegt wurde, auf s9y umstellen. Und das sogar mit PostgreSQL als Unterbau, statt mit dem missliebigen MySQL. Der Sonderwunsch war in Minuten geregelt, und es sind Momente wie dieser, die mich zwischenzeitliche Engpässe und Downtimes vergessen lassen, wenn man kostenfrei maßgeschneiderte Anpassungen bekommt. Besser wäre nur ein Rootserver für lau, wenn überhaupt. Jetzt muss nurnoch die Template drumherum, und dann kann die Arbeit am Content an blaulichtgeilere motiviertere Leute abgegeben werden. Ach, was ich mich freu'.
Achtung, Ekelcontent!
Heute war ich mal wieder in Gummersbach, weil ich zum Prüfungsamt musste. Weil ich mich in den letzten Wochen zunehmend animalischer (und zwar im negativen Sinne) fand, war auch ein Frisuerbesuch fällig. Direkt daneben ist die Drogeriekette meines Vertrauens meiner Faulheit, in der ich immer genau nach der friseurhandwerklichen Behandlung frische Farbe kaufe, um der nachgewachsenen Natur wieder auf die Sprünge zu helfen. Weil ich mein letztes Bargeld gerade ausgegeben hatte, muss ich hier also mit Karte zahlen. Das mache ich ohnehin nicht gern, und schon garnicht, wenn ich nur einen Artikel habe. Also: Suche nach das-wollte-ich-schon-immer-mal-haben. Und so blieb mein Blick an der Nasendusche hängen, und an einer Dose "Sprühpflaster", aber die ist noch ungeöffnet und auch nicht Thema. Gekauft.
Eben zu Hause dann der Test: 250ml isotonische Salzlösung schwerkraftgetrieben durch die Nase laufen lassen. Erster Gedanke: nicht schön, aber auszuhalten. Niesreiz, unterdrückt; aber: die Lösung läuft nicht weiter. Plan B: anderes Nasenloch. Es läuft kurz durch den Rachen, damit ist die Zunge nun auch überzeugt, dass es sich um Salzlösung handelt. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich muss den Kopf gerade halten, und nicht nach unten beugen, damit es um die Nasenscheidewand herumlaufen kann. Damit dringt die Lösung natürlich weiter in die Nasenhöhle, als beim ersten Versuch. Richtig nett wird es aber, als die Lösung durch ist, und sich wieder Luft in meiner Nasenhöhle breitmachen muss. E-kel-isch. Hätte ich gekonnt, ich hätte den ganzen juckenden Kram am liebsten herausgerissen. Ich kann den nächsten Versuch kaum erwarten.
Jetzt sieht es in IE und Opera auch wieder so aus, wie es soll. Peinlich. Wieso sagt auch keiner der betreffenden und betroffenen Leser etwas? Die kaputte Optik war sicher nicht beabsichtigt.
Die CSS-Datei ist jetzt wieder auf den hiesigen Server gewandert, nachdem sie die letzten Tage zum leichteren Editieren auf dem heimischen Server ruhte. Das Publicons-Bild ist jetzt auch lokal, das performt einfach besser, und Ladezeiten jenseits der Sekundenschwelle machen mir - gerade am eigenen Blog - immer Bauchschmerzen.
Damit (hier bitte Champagnerflasche am Seil und gegen den Monitor knallend audiovisualisieren™) erkläre ich die akute Baustellenphase für beendet, und bitte trotzdem um so mehr, mir auftretende Fehler und gestalterische Vorschläge um die Ohren zu hauen.
Ich hab ein kleines Schwarzes bekommen. Mit nur einem Knopf. Und das ist wirklich verdammt klein. Aber sehr hui. weiterlesen