Irgendwie herrscht hier in letzter Zeit ziemlicher Stillstand, unterbrochen von gelegentlich eingeworfenen Bruchstücken meiner persönlichen Wahrnehmung, die ich für veröffentlichungsfähig hielt. Einerseits war da der ganz banale Grund, dass ich wegen des sich häufenden Spams das Blog still zur Baustelle erklärte, und bei geschlossenen Kommentaren mich nicht aufraffen wollte, möglicherweise kommentierwürdige Inhalte abzuliefern. Andererseits geistern da Themen in meinem Kopf herum, die bei ausführlicher Auseinandersetzung damit einfach schlechte Laune machen.
Die Geschichte von den Wahlmaschinen, deren neueste Entwicklung immerhin etwas Hoffnung aufkeimen lässt, dass wir noch nicht vollständig verloren sind, machte ihre Runde durch viele Blogs. Wenn ich dann weiter oben weiterlese, wird diese Hoffnung geradewegs wieder an die Wand gestellt.
Geht es eigentlich nur mir so, oder häufen sich die Meldungen, die der Hoffnung immer weiter zusetzen?
Im neuesten Fall von Enthoffnung schieben die Verantwortlichen den schwarzen Peter rüber zu denen, die die geringste Rückendeckung in der angestrebten Wählerschaft haben. Und die sowieso generalschuldig sind. Ohne hier auf einer einzelnen Person herumhauen zu wollen, der bayerische Führer Ministerpräsident ist sicher ein guter, wenn vielleicht nicht der beste Stellvertreter der Riege derer, die mit einfachen Lösungen punkten wollen, und die wahre Ursache natürlich nicht bekämpfen wollen, weil sie sich selbst dort wieder- und im Recht finden.
Die versuchte Zensur des Abschiedsbriefes des Täters spricht ebenso deutliche Bände, wie die Dämonisierung des Menschen, der der Täter war. Aber auch Kommentare wie dieser (der Erste, erster Satz im Post Scriptum) tun ihr übriges.
Tank, I need an exit.